Archive for September 2009
Das Herbst/Winterhalbjahr unserer Blogoffensive startet gerade mit dem nächstten Blogseminar. Es sind wieder einmal 10 KollegInnen – diesmal aus vier Bundesländern – hier im Karl-Weigl-Bildungshaus in Mödling versammelt.
Die Sommerpause ist hiermit Geschichte und ich darf gleich mal nebenher ankündigen, es wird einiges an interessanten Geschichten, Angeboten für Betriebsräte und vielversprechenden Neuerungen geben in diesem Herbst.
Vorerst geht es aber mit dem ersten Seminar in diesem Herbst los, in zwei Wochen wird schon das nächste starten.
Wir werden immer mehr 😉
Live aus dem Seminar
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- Stefan Kraker vom Betriebsrat der Caritas Steiermark hat eine wunderbaren Artikel über Veränderungen und Erfahrung im Arbeitsleben geschrieben (und berichtet außerdem davon, dass die Aktion Soziale Arbeit ist mehr wert weiterläuft):
„Das Arbeitsleben ist (doch) ein bestimmender Teil unseres Daseins und etwa ein Drittel unserer Tageszeit, und etwa die Hälfte unseres Lebens verbringen wir, wenn’s gut geht, bei der Arbeit und auch dieses Arbeitsleben ist Veränderungen unterworfen. [..] Veränderungen im Arbeitsleben sind auch wesentlich von Interessensausgleichen geprägt, von den Interessen des Arbeitgebers und den Interessen der betroffenen ArbeitnehmerIn und die müssen sich, auch wenn das (im „Verkaufsgespräch“) gelegentlich so dargestellt wird nicht zwingend decken, ganz im Gegenteil können sich sogar massiv widersprechen.„ - Im BetriebsratBlog der E+E Elektronik machen die Kollegen auf eine spektakuläre und erfolgreiche Aktion aufmerksam. Mailänder Arbeiter haben den Erhalt ihrer Fabrik durch Besetzung durchsetzten können:
„Nach rekordverdächtigen 15 Monaten Fabrikbesetzung schien der Kampf am 2. August bereits beendet, als Polizei und Carabinieri die 49 Besetzer vetrieben. Doch die »Unbeugsamen«, wie sie inzwischen selbst in bürgerlichen Blättern genannt werden, gaben nicht auf.
Zwei Tage später schlichen sich Fabio Bottaferla (45), Massimo Merlo (54), Luigi Esposito (48) und Vincenzo Aceranza (60) zusammen mit dem lokalen Sekretär der Metallarbeitergewerkschaft FIOM-CGIL, Roberto Giudici (58), an den Ordnungshütern vorbei und kletterten auf einen 17 Meter hohen Laufkran. Ihr Ziel: die Demontage und den Abtransport der wertvollen Maschinen zu verhindern und eine Wende zu erzwingen.„
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