Neues aus der Blogosphäre :: Juni 2012
Posted by: gondyr on: 5. Juli 2012
- Ein bisher in den Medien kaum beachtetes Thema des Betriebsübergangs der AUA zur Tyrolean ist die Frage, welcher Betriebsrat (AUA- oder Tyrolean- oder ein gemeinsamer Betriebsrat) die Belegschaft in Zukunft vertritt. Dem widmet der Siemens MitarbeiterInnen-Blog einen Beitrag:
Während die AUA davon ausgeht, dass danach einzig der Tyrolean-Betriebsrat die gesamt Bord-Belegschaft vertritt, sieht dass der AUA-Betriebsrat anders.
- Die negativen Folgewirkungen der Wirtschaftskrise 2008/2009 sind noch immer spürbar. Deren Bekämpfung – Stichwort „Schuldenbremse“ – beruhen oft auf Mythen und Vorurteilen. Der METRO Betriebsrat liefert hierzu ein Posting zur Aufklärung:
Seit 2007 wurden laut OECD in den Industrieländern 13 Mio. Jobs durch die Finanzkrise vernichtet und 44 Mio. Menschen arbeitslos. Wie die aktuelle Debatte zur “Schuldenbremse” deutlich zeigt, sind die negativen Folgewirkungen der Wirtschaftskrise 2008/2009 noch spürbar. Mitte Jänner 2012 gab die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) zudem bekannt, dass sie Österreichs AAA-Rating herabgestuft hat.
- Sommerzeit ist Reisezeit. Der Betriebsrat UKH-Kalwang macht darauf aufmerksam, dass die E-Card ins Reisgepäck gehört:
Je nach Reiseziel gelten andere Bestimmungen. Wer seinen Urlaub im Inland verbringt, kann sich mit der e-card bei allen Vertragsärztinnen und Vertragsärzten sowie Vertragsspitälern medizinisch behandeln lassen. Auch im Ausland, insbesondere in den EU- und EWR-Ländern sowie der Schweiz,erleichtert die e-card vieles.
- Facebook wird von einigen Betriebsräten als eines unter vielen Mitteln zu Verbesserung der internen Kommunikation benutzt. Arbeitgeber sehen diese Aktivitäten oft gar nicht gerne. Dass sogar bei geschlossenen Gruppen Probleme auftreten können, davon berichtet der Arbeit&Technik-Blog in einem Artikel:
Zu den krankengeschichtlichen Hintergründen des “Patienten” kann Folgendes festgehalten werden: In einem österreichischen Betrieb richtet der Betriebsrat eine firmeninterne facebook-Gruppe ein. Diese soll die Kommunikation zwischen den Beschäftigten fördern, dem Gedankenaustausch dienen, Informationen des Betriebsrats unter die MitarbeiterInnen bringen, etc.
- Der neue EU- Datenschutzrahmen sieht einige Regelungen vor , die eine Verschlechterung für ArbeitnehmerInnen bedeuten würden. So soll einE betrieblicheR DatenschutzbeauftragteR erst in Unternehmen ab 250 MitarbeiterInnen eingerichtet werden, in multinationalen Konzernen soll dieser überhaupt nur am Unternehmenshauptsitz vorgesehen sein. Das würde bedeuten, dass 60 % der Beschäftigten datenschutzrechtlich durch die Finger schauen müssten:
Beim Datenschutzworkshop des “Ausschuss für bürgerliche Freiheiten” (LIBE) im EU- Parlament am 29. Mai artikulierten europäische Gewerkschaften klar die Interessen der Beschäftigten. Dabei prallten – wie nicht anders zu erwarten – die unterschiedlichen Interessen aufeinander. Überraschend viele Unternehmens-Lobbyisten bangten um die Wettbewerbsfähigkeit, StakeholdervertreterInnen brachten ihre Aniegen zum Schutz der Privatsphäre ein.
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