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- Einer der ältesten Betriebsratsblogs ist nicht mehr, zumindest nicht in der gewohnten Form: Im Dezember 2012 gab Karl Heimberger überraschend (?) bekannt, dass er den Betriebsratsblog der MedUni Wien (sowie den 2002Novelle-Blog) nicht weiterführen wird. Die beiden sehr erfolgreichen und weit über die Betriebsratsblogsphäre bekannten Blogs sollen weiter – unverändert – unter ihren alten URLs aufzufinden sein. Über die Beweggründe, die ihn zu diesem Schritt veranlasst haben, informiert Heimberger in Kurzform in seinem letzten Posting „Abschied“ (mit einer lesenswerten Bilanz nach fünf Jahren Blogtätigkeit als Anhang im PDF-Format):
„Werte Leserinnen und Leser, vor ca. 4 Wochen hat sich eine (!) Kollegin der “Angewandten” erkundigt, wie denn das mit der Weiterführung dieses Blogs sei. Ich dankte für das Interesse und sagte, mir fehlt leider die Zeit (nach 5-jähriger Tätigkeit dafür). Man muss Präferenzen schaffen. Die Zeit wird knapp. Und so bot ich zwei Betriebsräten (zweier verschiedener politischer BR-Fraktionen) der UW und einem Journalisten Admin- bzw. Autorenrechte für den UG02-Blog an. Aber Sie wissen ja: man hat Präferenzen. So wurde draus nichts. Vielleicht auch weil wir uns zwischen zwei Bildungskampagnen und nicht in einer befinden.“ Den Rest des Beitrags lesen »
Schlagwörter: AK, Angestelltengesetz, Arbeiterkammer, Arbeitgeberkündigung, Betriebsrats-Blogosphäre, Betriebsratsblog, Bildungskarenz, Bildungsscheck, Handelsangestellte, IT-Kollektivvertrag, Jobticket, Karl Heimberger, Kündigung, Kollektivvertrag, KV, Manpower, MedUni, Pendlerförderung, PendlerInnen, Pendlerzuschlag, Postensuchtage, UG2002, Weiterbildung
- In: Allgemein
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- ArbeitnehmerInnen tragen im Vergleich zu den Vermögenden überdurchschnittlich viel zur Finanzierung unseres Gemeinswesens bei. Die von der Arbeiterkammer geforderte Vermögenssteuer im Sinne von mehr Verteilungsgerechtigkeit würde nur weniger als 10 Prozent der ÖsterreicherInnen betreffen, namentlich diejenigen, die über ein Nettovermögen von mehr als einer Million Euro verfügen. Das berichtet der Blog des Angestelltenbetriebsrat UKH Linz:
„Seit Jahren zeigt die Arbeiterkammer die Ungleichverteilung in Österreich auf und fordert mehr Verteilungsgerechtigkeit. Wie das Amen im Gebet folgt darauf stets die Behauptung, eine Vermögensteuer würde vor allem die Mittelschicht treffen, oft wird auch die Datenbasis der AK-Berechnungen in Zweifel gezogen. Eine neue Studie der Nationalbank bestätigt jetzt eindeutig die Position der AK.“
Schlagwörter: AK, AMD, Arbeit, Arbeiterkammer, Arbeitsmedizinischer Dienst, durchschnittliche Krankenstandsdauer, Freizeit, Gewerkschaften, GPA, GPA-DJP, Kollektivvertrag, Kollektivvertragsverhandlungen, Krankenkassen, KV, Nationalbank, Nulllohnrunde, Pausen, Pausenkultur, Rauchpause, Vermögenssteuer, Zufriedenheit im Job
- Top-Manager in Österreich verdienen rund 192.000 Euro pro Jahr. Österreich liegt damit bei vergleichbaren Unternehmen und Branchen in anderen Ländern mit dem Gehaltsniveau im oberen Mittelfeld. Damit sowie dem Thema Gehalt als Motivator setzt sich ein Beitrag des Siemens MitarbeiterInnen-Blog auseinander:
„Ende Juni diskutierten im Rahmen des HR-Circles Conrad Pramböck (Head of Compensation Consulting bei Pedersen & Partners) und Wolfgang Hammerer (Geschäftsführer WdF – Wirtschaftsforum der Führungskräfte) zum Thema “Reality-Check für Compensation Modelle”. Zu Beginn stellte Hammerer die Ergebnisse der jährlichen Einkommensstudie vom Wirtschatfsforum der Führungskräfte (WdF) vor: Demnach verdienen Top-Manager in Österreich rund 192.000 Euro, Führungsebene zwei kommt auf rund 115.000 Euro und Ebene drei auf rund 83.000 Euro brutto pro Jahr.“
- Der Angestellten-Betriebsrat Assist und der Betriebsrat des UKH Kalwang machen auf eine Gesetzesänderung aufmerksam, die 2013 in Kraft treten und Betriebe verpflichten soll, Stressfaktoren im Job zu prüfen:
„Ab 2013 sollen Unternehmen verpflichtet werden, Arbeitsplätze auf psychisch krank machende Faktoren zu evaluieren.„
- Der Betriebsrat der Diözese Linz zitiert den Arbeitsklimaindex 2012, der erstaunliche (?) Diskrepanzen zwischen dem längst erreichten Ende der Krise und der immer stärker anwachsenden Anzahl von Beschäftigten, die mit ihrem Einkommen nicht mehr auskommen, zutage bringt:
„Angeblich ist Österreich bereits im zweiten Jahr des Aufschwungs nach der Krise. Die Beschäftigten merken wenig bis gar nichts davon: Immer weniger kommen mit ihrem Einkommen aus.„
Schlagwörter: Arbeit&Technik, Bücherei, Beruf, Beschäftigung, Betriebsrat, Betriebsratsblog, Bibliothekarin, Caritas, Dienstgeber, Familie, George Michael, Gesetzesänderung, Gesundheit, Gotthartsleitner, GPA-DJP, Krise, Kronen Zeitung, Lehrlinge, MedUni, Mitarbeiter, Nachzahlung, OGH, Patientenversorgung, Personal, Siemens, Stress, Wirtschaftsministerium
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