Archive for the ‘Datenschutz’ Category
Workshops im Frühjahr 2015
Posted 28. Januar 2015
on:Hier der Übertrag von der neuen „Betriebsräte informieren“-Plattform, der chronologische Überblick, was die GPA-djp Bildungsabteilung in diesem Sommersemester an Workshops zu Social Media, digitaler Kommunikation, Datenschutz und -sicherheit anbietet.
Achtung: Es wird auch wieder ein WS für bereits bloggende Betriebsräte geben!
Die Workshops werden jeweils ein gutes Monat vor den Terminen ausgeschrieben und hier verlinkt, sobald die Ausschreibungen im Bildungsblog online sind. Für bereits verlinkte Workshops bitte online über den Anmeldelink anmelden.
Anmeldungen zu noch nicht ausgeschriebenen Workshops sind auch möglich. In diesen Fällen bitte via E-Mail an karin.oelzant@gpa-djp.at anmelden.
Wer hier nachschaut, hat also einen Informationsvorsprung. 😉 Den Rest des Beitrags lesen »
Das BlogHandbuch wird wieder belebt
Posted 21. Mai 2013
on:- In: Angebote | BlogHandbuch | Datenschutz | Tipps&Tricks
- 1 Comment
Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, vielleicht erstmal kurz zu mir: mein Name ist Marc , ich blogge, twittere, (Co-)Organisiere Veranstaltungen (zum Beispiel hier, hier und hier) und bin im netzpolitischen Bereich aktiv. Und Seit Kurzem arbeite ich auch am BlogHandbuch mit.
Das BlogHandbuch entstand im April 2008 im Rahmen des Bildungsschwerpunkts der GPA-djp zum Aufbau einer Blogosphäre der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. In den letzten Jahren kam es dort leider zu keinen nennenswerten Aktivitäten mehr. Das soll sich aber im Jahr 2013 wieder ändern!
- Das Blog der Abt. Arbeit & Technik berichtet von möglichen Chancen auf einen betrieblichen Datenschutzbeauftragten:
Es gibt jedoch einige Vorschläge der Kommission, die für den Beschäftigtendatenschutz durchaus ausbaufähig wären. So wurde beispielsweise festgehalten, dass die Sache mit dem Datenschutz wenig sanktioniert wird und die Datenschutzbehörden eher zahnlos sind – Österreich ist da ein hervorragendes Beispiel. Daher wird eine Stärkung und mehr Befugnisse der Datenschutzbehörden in Erwägung gezogen auf EU-Sprech: “ein verstärkter institutioneller Rahmen für eine wirksame Durchsetzung der Datenschutzvorschriften”.
- Der Betriebsrat von METRO Cash & Carry macht auf das Ende der Frist für den günstigen Nachkauf von Schul- und Studienzeiten aufmerksam:
Durch die geplante Änderung beim Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz, die Anfang nächster Woche im Parlament beschlossen werden soll, wird der Nachkauf von einem Monat Schulzeit bis zu dreimal teurer, der Preis für ein Monat Studienzeit um 50 Prozent.
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Georg Christoph Lichtenberg)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
bevor ich mich in diesem Posting mit Web 2.0 und Blogs in der Betriebsratsarbeit beschäftige, möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Christian Pischlöger und ich bin Betriebsratsvorsitzender Stellvertreter bei der Firma Austroport am Flughafen Wien. Seit bald einem Jahr sind wir mit unserem BR-Blog und unserer Facebookseite online.
Im September 2010 habe ich mein berufsbegleitendes Studium der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen abgeschlossen, der (Unter)Titel meiner Abschlussarbeit war Chancen und Risiken von Web 2.0 und Weblogs in der Betriebsratsarbeit (mehr dazu im Anhang an dieses Posting).
Christian Voigt hat mich – bereits vor einiger Zeit… – gebeten an dieser Stelle ein kurze Zusammenfassung der wichtigsten Resultate dieser Arbeit zu posten. Und dieser Bitte komme ich natürlich gerne nach. 🙂 Den Rest des Beitrags lesen »
Neues aus der Blogosphäre :: Juni’10
Posted 5. Juli 2010
on:- Arbeitgeber, warum hast du so große Ohren? Das fragt das Arbeit&Technik Blog und das fragen sich natürlich viele. Denn immer mehr Arbeitgeber sammeln immer mehr Daten von MitarbeiterInnen in immer mehr und technisch ausgefeilten Systemen:
„Der/die Vorgesetzte kann durch eine Verknüpfung der vorhandenen Daten einiges über seine MitarbeiterInnen herausfinden – und daraus (falsche) Schlüsse ziehen. Wer suchet, der findet – auch das, wonach ursprünglich gar nicht gesucht wurde.
In Österreich ist nur eines von drei technischen Systemen in einer Betriebsvereinbarung geregelt, wie eine Studie von AK und FORBA ergeben hat. Nur ein Bruchteil der vorhandenen Betriebsvereinbarungen wird auch kontrolliert. Damit sind dem Datenmissbrauch Tür und Tor geöffnet.„
- Die Belvederegasse berichtet wie so oft umfassend von Kundgebungen. Im Juni gleich von mehreren Fällen, hier von der Protestkundgebung gegen den Kahlschlag bei der Bewährungshilfe NEUSTART. Es gibt nicht nur den umfassenden Bericht und Fotos von vorort sondern auch Videoberichte:
„Am Donnerstag, 10. Juni demonstrierten mehrere hundert Beschäftigte und solidarische BetriebsrätInnen aus dem Sozialbereich und GewerkschafterInnen – unter ihnen auch zahlreiche AUGE/UG und KIV/UG-AktivistInnen und BetriebsrätInnen – unter dem Motto „Anpfiff schon heute!“ für einen Ausbau der Mittel für die Bewährungshilfe statt budgetärer Kürzungen im Bereich NEUSTART.“ Den Rest des Beitrags lesen »
Blogeinträge unterliegen derselben Schnelllebigkeit wie Zeitungsartikel und nichts ist bekanntlich älter als die Zeitung von gestern. Genau das wissen schließlich auch Den Rest des Beitrags lesen »
- Stefan Kraker vom Betriebsrat der Caritas Steiermark hat eine wunderbaren Artikel über Veränderungen und Erfahrung im Arbeitsleben geschrieben (und berichtet außerdem davon, dass die Aktion Soziale Arbeit ist mehr wert weiterläuft):
„Das Arbeitsleben ist (doch) ein bestimmender Teil unseres Daseins und etwa ein Drittel unserer Tageszeit, und etwa die Hälfte unseres Lebens verbringen wir, wenn’s gut geht, bei der Arbeit und auch dieses Arbeitsleben ist Veränderungen unterworfen. [..] Veränderungen im Arbeitsleben sind auch wesentlich von Interessensausgleichen geprägt, von den Interessen des Arbeitgebers und den Interessen der betroffenen ArbeitnehmerIn und die müssen sich, auch wenn das (im „Verkaufsgespräch“) gelegentlich so dargestellt wird nicht zwingend decken, ganz im Gegenteil können sich sogar massiv widersprechen.„ - Im BetriebsratBlog der E+E Elektronik machen die Kollegen auf eine spektakuläre und erfolgreiche Aktion aufmerksam. Mailänder Arbeiter haben den Erhalt ihrer Fabrik durch Besetzung durchsetzten können:
„Nach rekordverdächtigen 15 Monaten Fabrikbesetzung schien der Kampf am 2. August bereits beendet, als Polizei und Carabinieri die 49 Besetzer vetrieben. Doch die »Unbeugsamen«, wie sie inzwischen selbst in bürgerlichen Blättern genannt werden, gaben nicht auf.
Zwei Tage später schlichen sich Fabio Bottaferla (45), Massimo Merlo (54), Luigi Esposito (48) und Vincenzo Aceranza (60) zusammen mit dem lokalen Sekretär der Metallarbeitergewerkschaft FIOM-CGIL, Roberto Giudici (58), an den Ordnungshütern vorbei und kletterten auf einen 17 Meter hohen Laufkran. Ihr Ziel: die Demontage und den Abtransport der wertvollen Maschinen zu verhindern und eine Wende zu erzwingen.„
- Die Gewerkschafterin berichtet davon, wie US-Unternehmen gegen Gewerkschaftsrechte ins Feld ziehen:
„Die aktuell in den USA geltenden Arbeitsgesetze erlauben es den Firmen, MitarbeiterInnen, die sich als Gewerkschaftsmitglieder deklarieren, fristlos zu entlassen und vor Abstimmungen über die gewerkschaftliche Organisation im Betrieb Antigewerkschaftskampagnen zur Einschüchterung der Beschäftigten durchzuführen. [..]
Ein neues Gesetz – der Employee Free Choice Act (EFCA)– soll das gewerkschaftliche Organisationsrecht der Beschäftigten in den USA gewährleisten. US-Präsident Barack Obama ist ein Befürworter dieses Gesetzes. Doch mächtige Unternehmerverbände und US-Unternehmen lassen nichts unversucht, um die Verabschiedung dieses Gesetzes zu Fall zu bringen.„ - Aus der Belvederegasse kommt eine umfangreiche Analyse der Programmatik der Freiheitlichen und dessen, wofür die Fraktion der Freiheitlichen Arbeitnehmer stehen, nämlich ‚widersprüchlich. asozial. ungerecht‘:
„Ja, liebe/r WählerInnen der FPÖ, das steht euch bevor:
… vollkommene Deregulierung der Märkte – sprich auch der Arbeitsmärkte. Arbeit soll noch mehr Ware werden, noch verfügbarer für den Arbeitgeber sein, noch mehr entrechtet werden, Kollektivverträge ausgehebelt und viel mehr auf die betriebliche Ebene verlagert werden, wo Interessen und Widerstand viel schwerer organisierbar und durchsetzbar sind.„ - Auf eigene Initiative hin besuchte der Lehrgang 62A der Gewerkschaftsschule die Gedenkstätte Mauthausen. Im Blog berichtet Gabi Schartlmüller von ihren Eindrücken:
„Wenn man bedenkt, dass hier 200 000 Menschen inhaftiert und die Hälfte davon in der Gaskammer, in der Genickschussecke, am Galgen, auf der Todesstiege mit der Fallschirmspringerwand, durch “Selbstmord” umgekommen sind, dann dürfen wir nicht still sein zu religiöser Hetze, Ausländerfeindlichkeit, zu „rassistischer“ Verfolgung, sonst laufen wir Gefahr, dass in Europa wieder Stille herrscht – Totenstille.“
weiterlesen des Juni-Berichts zur ArbeitnehmerInnen-Blogosphäre …
… so lautet der Titel eines Artikels, den ich für die Ausgabe 12/2008 der Kompetenz geschrieben habe.
Mittlerweile nun erschienen – Seiten 16-17 -, sei der Artikel auch hier hereingestellt:
—
Utl.: Das Potential für betriebliche und gewerkschaftliche Gegenöffentlichkeit2.0
Mit dem Jahr 2008 hat die GPA-djp eine Web2.0- und Blogoffensive gestartet. Die ersten Erfahrungen mit sind vielversprechend, das Potential des Werkzeugs „Blog“ lässt auf noch viel mehr hoffen.
In den 70er Jahren markierte der Aufbau von „Gegenöffentlichkeit“ eine der wichtigsten Strategien der Gewerkschaft. BR-Zeitungen sollen der Informationspolitik der Unternehmer etwas entgegenhalten. Gewerkschaftliche Zeitschriften stellen eine unabhängige Alternative zum Mediensystem dar.
Heute bietet das Web2.0 gute Chancen für praktische Gegenöffentlichkeiten. Eine der Grundlagen: der geringe Aufwand.
Klick, um den ganzen Artikel zu lesen …
letzte Kommentare