Archive for Mai 2012
Halbzeit bei wgb20.de
Posted by: Ute Demuth on: 28. Mai 2012
Ein Gastbeitrag aus Deutschland zum wbg20-Projekt:
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Was ist wgb20?
Im Rahmen gewerkschaftlicher Seminare für Betriebsräte haben wir ein begleitendes Angebot im Netz entwickelt, das sich an betriebliche Interessenvertreter/innen richtet, die sich mit Social Media befassen. Es geht aus vom Wilhelm Gefeller Bildungszentrum in Bad Münder / Niedersachsen. Das Bildungshaus wird betrieben von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), sie ist eine der großen deutschen Einzelgewerkschaften und Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Das eBetriebsrat-Blog dient laut Eigendefinition „als Kommunikationsplattform für alle möglichen Aktivitäten rund um bloggende und im web2.0 sich bewegende InteressensvertreterInnen von Arbeitnehmerinteressen.“
Klar ist, dass das Internet und seine vielfältigen Plattformen ganz allgemein zum täglichen Spiel- aber vor allem auch Werkzeug verschiedenste NutzerInnengruppen von Jung bis Alt geworden ist – soviel ist im Grunde ausgemacht!
Das Netz nutzen: von „Gegenöffentlichkeitsarbeit“ bis Informationsmanagment
Für den Betriebsrat als Gremium bieten sich vor allem Blogs und soziale Netzwerke an, um in Kontakt mit der Belegschaft zu treten und über die eigene Arbeit zu berichten. Gerade der eBetriebsratblog war ein wesentlicher Meilenstein beim Aufbau der ArbeitnehmerInnen-Blogosphäre, „eine Gegenöffentlichkeit 2.0 der Betriebsräte und Gewerkschaften“.
Neues aus der Blogosphäre :: April 2012
Posted by: gondyr on: 8. Mai 2012
- Das Arbeit&Technik-Blog widmet sich in einem Beitrag der Frage, ob soziale Netzwerke ArbeitgeberInnen willkommene Entlassungsgründe liefern können:
„Eine Kellnerin aus dem Wiener Seminarhotel Strudlhof bekam eine saftige Rechnung serviert. Sie wurde wegen eines facebook-Eintrags gekündigt – den sie wohl gemerkt nicht einmal selbst verfasst hatte. In dem Eintrag forderte ein Kollege den Geschäftsführer namentlich auf “ihr könnt mich mal”.“
- Ebenfalls auf dem Arbeit&Technik-Blog kann man aber auch lesen, dass so manche Vorgesetzte ihre Untergebenen auffordern, in der Arbeits- und/oder Freizeit auf sozialen Netzwerken im Sinne der Firma tätig zu sein.
Die rechtlichen Implikationen, die damit verbunden sind und die am besten in einer Betriebsvereinbarung geregelt werden sollen, fasst der Artikel Maulkorb oder Meinungsfreiheit? zusammen.
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